einzubauen. Er wollte die schnellste Riva Aquarama besitzen, die je gebaut wurde.
Triebwerke brachten das immerhin 3200 kg schwere Einzelstück auf 48 Knoten (88,9
.
Aquarama Special im Masstab 1:5.
Länge: 175 cm
Breite: 52 cm
Gewicht: ca. 35 kg
Motorisierung: 2 x Neodym 60 Motoren mit 410 Upm/V ,mit einer max. Leistung pro
Motor von 40A x 30,4 V (8s) = 1215 W, entspricht etwa 1,65PS pro
Motor, also insgesamt 3,3 PS für Beide.
Schrauben: 2 x 45mm, 3-flügelige Stahlschrauben mit einer Steigung von 1,8 aus dem
Hause „Propshop“ (England).
Akkus: 2 x 6s mit 10.000mAh. Damit erreicht das Modell derzeit eine
Geschwindigkeit´von ca. 32 km/h.
Berechnet man das Leistungsgewicht, dann wird schnell die „irre“ Motorisierung des
Originals klar.
Original Modell
Gewicht: ca. 3500 kg ca. 35 kg
Leistung: 2x350 PS (700 PS) 3,3 PS
Leistungsgewicht: 5kg / PS 10,6 kg / PS
Speed: ca. 74 km/h ca. 32 km/h
Bauzeit: 2010 – 2013 (Abends und Wochende)
Den Rumpf habe ich fertigen lassen, alleine das Schleifen, Lackieren, die Mechanik
(selbst konstruiertes Getriebe, aus dem „Vollen“ gefräst) wie auch das „Ausprobieren“
haben diese Bauzeit in Anspruch genommen.
Zunächst war ein 26ccm Verbrennungsmotor angedacht mit Elektrostarter,
Fliehkraftkupplung, Umlenkgetriebe (vorwärts / rückwärts) und einem Verteilgetriebe
für die beiden entgegengesetzt laufenden Schrauben.
Da nirgends ein 4-Taktmotor mit Wasserkühlung aufzutreiben war, musste wohl oder
übel ein Zweitakter mit Wasserkühlung ran.Nächstes Problem war die Drehzahl, meist sind diese bei 2-Taktern sehr hoch (Um
einem mit „nur“ 1500-15000 Touren zu bekommen, muss man schon sehr suchen,
normale Zweitakter fühlen sich bei ca. 20000 Touren erst richtig wohl.
Der Probleme nicht genug, als nächstes galt es den „Sound“ anzupassen.
Verschiedenste Schalldämpfer wurden probiert, keiner brachte das gewünschte
Ergebnis, immer noch „kreischte“ das Ding wie eine „Kettensäge“. – Unbefriedigend -
.
Letztlich das „Aus“ für den Verbrenner war auch, dass man mit einem solchen Antrieb
sogut wie nirgendwo mehr fahren darf. „Schnauze voll“, der Verbrenner wurde durch einen E-Motor ersetzt, das
Verteilgetriebe blieb im Einsatz (1 Motor, aber 2 entgegengesetzt laufende
Schrauben).Auch das „befriedigte“ nicht wirklich, da das Getriebe mit 6 Zahnrädern, 12 Lagern und
einer Übersetzung von 3:4 doch eine Menge Leistung (Akku !!!) geschluckt hat.
Also mussten doch 2 Motoren her, die ohne Mitwirkung des Getriebes die Kraft auf die
Schrauben bringen. ( Das „ehemalige“ Getriebe ist nur die perfekte „Kraftaufnahme
weil darin Druckplatten verbaut sind an die die Wellen angeschlossen sind“.
Da Außenläufer, auch hier wieder 2 Lüfter, die temperaturgesteuert für Kühlung
sorgen.
Als Stromversorgung dienen jetzt 2 Lipos mit 6s (22,4 V) und 10000 mAh.
Max. Leistung des Motors: 100 A x 45V = 4500 Watt (entspricht 6,1 PS)
Allerdings wurde der nur mit ca. 30V (8s) betrieben, somit eine maximale Leistung von
3000 Watt ( etwa 4,1 PS) abgibt.