Immer wieder gibt es Interessantes zu lesen.
Als Beispiel nenne ich die wöchentliche Beilage eines überregionalen deutschen Zeitungsverlages. Dort wurde geschildert, wie sich maritime Unternehmen an der Nordseeküste mit dem seit mehr als 100 Jahren bekannten Phänomen des sogenannten "Magnus-Effekts" befassen und versuchen, diesen Effekt bei der Neuentwicklung von Schiffen auf eine fundierte wirtschaftliche Basis zu setzen. Im Klartext: Der Bericht schildert Versuche, Frachtschiffe mit dem "FLETTNER-ROTOR" zusätzlich zum konventionellen dieselelektrischen Propellerantrieb zu installieren und die Kraft des Windes mit Hilfe dieses Rotors zur Verminderung des Energieverbrauchs im Sektor fossiler Brennstoffe (Dieselöl) einzusetzen. Dabei kann bei optimalen Bedingungen mit einer Primär-Energieersparnis von 15% gerechnet werden; die bisherigen Ergebnisse rechtfertigen die Kosten, die durch zusätzliche Baumaßnahmen und den Betrieb des Rotors entstehen, der im übrigen durch einen relativ leistungsarmen Elektromotor angetrieben wird.